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14.07.2020

PM: Die Doppelmoral der Grünen

Endlich lassen die Grünen ihre Maske fallen und verleihen ihrer menschenverachtenden Ideologie Ausdruck. Geht es um den Schutz von Bäumen, Bienen und Kröten, fordern sie lautstark jede erdenkliche Rettungsmaßnahme und sind dabei äußerst kreativ. Bei ungeborenen Kindern aber fällt ihnen als "Rettungs- bzw. Hilfsangebot" ein, den uneingeschränkten Zugang zur Abtreibung zu fordern. Sie sind dafür sogar bereit, die Freiheit des Gewissens anderer einzuschränken.

Ärzte, die in der Regel ihren Beruf ergriffen haben, um Menschenleben zu retten, sollen auf Vorschlag der Grünen in Baden-Württemberg an Universitätskliniken nur angestellt werden dürfen, wenn sie fähig und bereit sind, eine Abtreibung durchzuführen. Das heißt, daß ein Arzt nur seinen Beruf ausüben können soll, wenn er sich damit einverstanden erklärt, Menschenleben in seinem frühesten, hilflosesten und unschuldigsten Stadium zu töten. Das ist ein Skandal.

Es verwundert so kaum, daß die Grünen zur Zeit an einem neuen Grundsatzprogramm arbeiten, das im Herbst verabschiedet werden soll, indem sie „den kostenfreien Zugang zu Verhütungsmitteln und die Sicherstellung von ärztlich vorgenommenen Schwangerschaftsabbrüchen“ fordern. Genau genommen heißt das: Sex ohne Verantwortung auf Kosten des Steuerzahlers. Implizit wird natürlich die Abschaffung des §218 auf die Agenda gesetzt.

Die Grünen fordern einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt ein. Sie müssen sich aber fragen lassen, warum sie diese Verantwortung bei bzw. für den Menschen ablehnen? Es kann kein Recht des Stärkeren (der schwangeren Frau/Mutter) über das Lebensrecht des Schwächeren (ungeborenes Kind) geben. Ein Lichtblick ist, daß die CDU dem Vorstoß der Grünen gleich widersprochen hat. Selbst dem katholischen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg Winfried Kretschmann geht der Vorstoß seiner eigenen Partei zu weit.

Die Bürger sollten bei der nächsten Wahl genau hinschauen, welche Geisteshaltung hinter den schönen Worten und dem moralischen Auftreten einer Partei steht. Für die Christdemokraten für das Leben (CDL) ist klar: Wer mit den Grünen eine Koalition eingehen will, muß einen hohen Preis bezahlen .

Ergänzende Informationen:

Baden-Württemberg: Uniklinik-Ärzte zu Abtreibungen verpflichten?
CDL-Bericht 10.07.20